… ein wirkliches Team entsteht nicht an einem Tag. Es braucht ein Prozess, der aus einer Gruppe von Personen ein Team macht und zusammen wächst. In erster Linie geht es nach dem US-amerikanischen Psychologen Bruce Tuckman darum, dass die Teammitglieder ankommen, auftauen und sich orientieren. Vor diesem Anfang beschäftigen sich die Personen bereits innerlich mehr oder minder intensiv mit der zukünftigen Gruppe/ Team und deren Aufgabe. Bei der Ankunft haben die Personen eine Phase des Abschiedes von bekannten oder vertrauten Situationen hinter sich und sind damit innerlich noch beschäftigt.

Die Personen schwanken zwischen Polen wie:

Ein Kennzeichen dieser Phase ist ein abwartendes Verhalten nach dem Motto: „Mal sehen was kommt“. Um die neue Situation „in den Griff zu bekommen“ werden oftmals die anderen Personen mit Etiketten versehen oder in eigene „Schubladen“ befördert wie z.B. nett, unheimlich, intellektuell, die Arrogante usw. Hinter diesem Verhalten steckt der Wunsch nach Orientierung:

In dieser ersten „Forming“ Orientierungsphase (von insgesamt vier Entwicklungsstadien) wird entweder sehr viel und laut kommuniziert oder die bekannten „Schweigerunden“ erlebt. Der Leitung wird die Verantwortung für die Arbeitsfähigkeit der Gruppe/ des Teams zugeschoben. Sie soll führen und leiten und die unbequeme Situation der Unsicherheit beenden. Die Autorität der Leitung wird in dieser Anfangsphase – noch nicht – angezweifelt. Die Abhängigkeit in all ihren Dimensionen ist in dieser Phase am größten. Noch fehlt das Vertrauen. Lesen Sie in den nächsten Blog-Beitrag weiter und erfahren Sie mehr über die Konfrontationsphase (Storming)…